Hilfe für die Menschen in Israel
Am 7. Oktober jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel. Die Situation ist weiterhin ernst, doch das Leben und auch die humanitäre Hilfe geht weiter. Wir stehen weiterhin in engem Kontakt mit unseren Kollegen in Israel. Gerade haben CBN Deutschland-Mitarbeiter Andreas Heerwagen und Julia Brinkmann das Team vor Ort besucht. Auf den Mitarbeitern dort lastet die Schwere des Krieges. Sie erlitten Verluste und die andauernde Anspannung ist spürbar. Dennoch werden sie nicht müde, Gutes zu tun.
Die aktuelle Hilfe
Die Hilfsangebote werden immer wieder neu an die aktuelle Situation angepasst, um den Menschen vor Ort genau in ihrer Not zu begegnen.
Ein Fokus ist im Moment das Aufstellen von Hochbunkern. Etwa 15 Menschen können sich in jedem aufgestellten Bunker bei einem Luftangriff in Sicherheit bringen. So viele wie möglich werden in der Nähe der örtlichen Geschäfte oder anderen gut zugänglichen Orten aufgestellt.
Seit Beginn des Krieges werden Hygienepakete mit allen nötigen Artikeln und Lebensmittel an jüdische und arabische Einwohner Israels verteilt, die aus ihren Häusern fliehen mussten oder sich nicht mehr versorgen können.
Die ersten Menschen kehren in ihre zerstörten und niedergebrannten Dörfer zurück. CBN Israel unterstützt Projekte, die den Rückkehreren praktisch hilft und beispielsweise Möbel für einen Neuanfang bereitstellen. Auch Kibbuze werden beim Wiederaufbau unterstützt.
Mit dem Trauma Coalition Center unterstützt CBN Israel etwas, das im Krieg häufig übersehen wird: die psychische Aufbereitung des Erlebten. In den letzten Monaten wurden Kriegstherapeuten aus der Ukraine eingeflogen, die das Team unterstützten und ausbildeten, um anderen Menschen bei der Verarbeitung ihrer Traumata zu helfen. Durch diese Arbeit konnten manche traumatisierten Menschen schon aufgebaut werden. Sie bereiten sich dort jetzt schon auf die große Welle der schwer traumatisierten Hilfesuchenden vor. Ihnen soll geholfen werden, wieder ins Leben und den Alltag zurückzufinden.
Aber auch die Projekte, die es schon lange gibt, werden weiterhin betreut. So zum Beispiel die Einrichtungen für zurückgekehrte Holocaust-Überlebende, die sich nicht mehr selbst versorgen können. Oder die sogenannten „Lonely Soldier Homes“, in die sich die Soldaten zurückziehen können, die keine Familien im Land haben, zu denen sie für ihre „Heimaturlaube“ zurückkehren können. Darüber hinaus gibt es Projekte, welche die Gemeinschaft und die Einheit im Land fördern sollen, die Menschen zu Konzerten zusammenbringen oder etwas Alltag und Leichtigkeit zurückbringen durch Kinderbetreuung und dem Bau von Spielplätzen.
Nach dem 7. Oktober
Gleich zu Beginn des Krieges versuchte CBN Israel, die Menschen vor Ort bestmöglich mit dem Nötigsten zu versorgen:
So hatten das Team zum Ausgleich der anfänglich unterbrochenen Infrastruktur u.a. einen Food Truck eingerichtet, der Familien versorgte, die aus den Grenzregionen geflohen sind. Ihnen wurde von der Regierung eine Unterkunft bereitgestellt, aber kein Mittagessen. Inzwischen gibt es mehrere dieser Trucks. Ein weiteres Restaurant verteilte täglich über 1.000 warme Mahlzeiten an Menschen, die vom Krieg betroffen waren.
In einer Region, in der rund 10.000 Menschen unterkommen, die aus dem Kriegsgebiet geflohen sind, wurden eine Schule und ein Kindergarten eingerichtet, die von CBN unterstützt werden. Des Weiteren werden die Menschen, die oft alles zurückgelassen haben, mit Hygieneartikeln versorgt.
Nach dem 7. Oktober 2023 wurden mehr als 3.000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig wurde eine kombinierte Offensive gestartet, bei der Dutzende bewaffneter Terroristen in Israel eindrangen. Seit dem Holocaust wurden nicht mehr so viele Juden an einem Tag getötet.
Aus Sicherheitsgründen können wir nicht über die ganze Arbeit von CBN Israel vor Ort berichten, damit die humanitäre Hilfe nicht selbst zur Zielscheibe wird.
Bitte unterstützen Sie die Arbeit von CBN Israel im Gebet und, wenn es Ihnen möglich ist, mit einer Spende.
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