Der Weg zur Leichtigkeit

So finden wir Ruhe bei Gott

Von Petra Wekesser – CBN Gebetshotline

Petra„Nimm’s doch nicht so schwer, nimm’s leicht. Warum machst du dir so viele Sorgen und Gedanken? Schüttle es einfach ab.“ Ähnliche Sätze kennen wir vermutlich alle. Gut gemeinte – manchmal aus Hilflosigkeit gesagte – Worte, die aber nicht wirklich helfen.

Und man selbst wird der Frage überlassen, wie man das umsetzen soll, eine für einen selbstschwierige Situation eben nicht so schwer zu nehmen. Wo gehen wir hin, wenn uns Lasten erdrückenwollen? Wohin mit Druck, Angst, Unsicherheit und Traurigkeit? Je mehr Sorgen sich in uns auftürmen, desto unzufriedener und mutloser werden wir. Dadurch kann ein Nährboden des Zweifels entstehen. Dabei rauben uns die Sorgen viel Kraft.

Stürme des Lebens kennen wir wahrscheinlich alle. Ich denke an das Lied: „Auge im Sturm“ von Martin Pepper. Er beschreibt, wie aufgewühlt die Seele sein kann, vergleichbar mit einem aufgewühlten Meer. Er sieht, wie wir Ruhe und Frieden suchen in einer lauten Welt. Es ist die Sehnsucht nach einem ruhigen Ort für unser Herz.

Machen wir uns auf den Weg, diese Ruhe und Stille bei unserem Herrn zu suchen. Was sagt Gott dazu? Gibt es ein Rezept? Forschen wir in der Bibel nach, finden wir unzählige Bibelstellen, die uns Hinweise geben. Ein paar wollen wir uns gemeinsam anschauen.

Die Sorgen auf Gott werfen

„Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm! Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.“ (Philipper 4,6-7).

Dafür teilen wir Gott unsere Sorgen mit und vertrauen ihm. Es ist gut, laut auszusprechen: „Ich vertraue auf meinen Herrn Jesus Christus! Ich halte mich an Gottes Zusagen. Gott lügt nicht, er vergisst mich nicht, er ist treu.“ Der erste Schritt ist also eine persönliche Entscheidung.

Den Weg mit Gott gehen

Auf Gottes Rat hören und aus manchen Dingen aussteigen – das ist gar nicht so einfach. Aber, wenn wir mit Gott gehen, geht er den Weg auch mit uns. Er führt nach und nach raus aus dem Gedankenkarussell, dem Alltagstrott, raus aus alten sogar liebgewordenen unguten Gewohnheiten, aus dem Schaffensdrang. Und dann stehen Prägungen aus der Kindheit und dem Erwachsenwerden, alte Muster, im Weg. Doch Gott schenkt den Wunsch nach Veränderung und Freiheit – Sehnsucht nach mehr! Wie – stellt sich die Frage – soll ich das nur angehen? Die einfache Antwortlautet: Einfach machen und losgehen, egal wie hoch die Mauern sind, egal wie stark der Feind wirkt, denn Gott ist definitiv stärker. Auch wenn der Weg noch unklar ist, eins ist sicher, er endet bei Gott. In seinen heilsamen, bergenden Armen.

Hoffen auf Worte der Wahrheit

„Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft: Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht.“ (Hebräer 11,1)

Wir dürfen fest darauf hoffen, dass Gottes Zusagen eintreffen werden! So steht es in seinem Wort und sein Wort ist wahr. Wenn etwas schiefgeht, wir am Boden zerstört sind und resignieren wollen, dann benötigen wir die Hoffnung und Zuversicht, dass wir etwas an unserer Lage ändern können und wieder bessere Zeiten kommen.

„Deshalb wünsche ich für euch alle, dass Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geisteswachse.“ (Römer 15,13)

Mit den Augen des Glaubens bekommen wir nach und nach eine neue Sichtweise. Wersich auf Gottes Worte stellt, findet seinen Weg in dieser Welt. Im Sturm der Zeit. Das gibt Zuversicht, schenkt tiefe Freude und neue Hoffnung und das Leben wird leichter!

 


 

Dieser Artikel stammt aus dem Erlebt Magazin zum Thema „Vertrauen“ (Ausgabe Nr. 43 – März 2024)

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