Sind Sie suchtgefährdet? Schätzungen zufolge haben 90 Prozent der Menschen etwas, worauf sie nicht mehr verzichten können: Schokolade, Kaffee, Nikotin, Glücksspiel, Internet oder Einkaufen – die Liste könnte man noch verlängern. Nicht immer entsteht daraus ein ernsthaftes Problem, aber gerade Alkohol, Zigaretten oder Drogen lassen Viele nicht mehr los. „Führe mich in der Versuchung“, so unser Thema heute bei Club700.

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Kommentare
  • Rüdiger Zwiesigk
    Antworten

    Ich war bis vor 5 Jahre stark alkoholabhängig. Daraus folgte eine schwere Leberzirrhose. Kurz vor der OP (Einsetzversuch eines TIPS) sprach ich noch ein Gebet zum Lebensabschluss. Die Narkoseärztin war der Meinung, das das nun auch nichts mehr nützt. Nach einem Nahtoderlebnis kam ich durch einen Krampf wieder zu mir. Mein Puls dröhnte wie ein Dampfhammer in meinem linken Ohr. Auf die rechte Seite konnte ich mich wegen des Verbandes nicht drehen. Die Maschinen und Messgeräte waren abgeschaltet. Nach 14 Tagen konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen. Alkohol habe ich seit dem nicht mehr angefasst. Meine Frau hatte schon alle Vorräte in den Ausguss entsorgt. Dieses Jahr könnte ich meinen 70. Geburtstag feiern. Was übrig blieb ist, das ich einen Pflegegrad habe und im Rollstuhl sitze und Gott meiner Frau die Kraft gibt, mich zu pflegen.

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