Ein Erdbeben erschüttert Taiwan

Das stärkste Erdbeben seit 25 Jahren erschütterte die Menschen in Taiwan am Morgen des 3. Aprils. Das verheerende Beben der Stärke 7,4 hat über 900 Menschen verletzt und in der Nähe des Epizentrums um die Stadt Hualien bisher mehrere Todesopfer gefordert. Medienberichten zu Folge werden noch etliche Menschen vermisst. Über 100 Nachbeben wurden bisher registriert.

Ein Team des CBN-Hilfswerks Operation Blessing ist unterwegs in die Krisenregion, um den Betroffenen zu helfen. Dort beginnt es mit ersten Maßnahmen und einer Einschätzung der Schäden. Sobald sie vor Ort sind, werden unsere Mitarbeiter die Betroffenen mit lebenswichtigen Hilfsgütern und Ressourcen versorgen. Erdrutsche, die den Verkehr auf den Autobahnen zum Erliegen bringen und die unterbrochene Stromversorgung in der Region erschweren die Rettungsarbeiten.

Update 6. April:

  • Das Team des CBN-Hilfswerks Operation Blessing ist im Krisengebiet eingetroffen und hat begonnen, sich mit der Regierung und Partnern vor Ort abgestimmt, um die nächsten Schritte zu planen. Die indigenen Völker Taiwans wurden als mögliche Empfänger lebensnotwendiger Güter, wie Nahrungsmittelpakete oder Hygienepakete (inkl. sauberen Trinkwasser) und weiterer Hilfe identifiziert.
  • Es fand ein Gespräch mit dem Außenministerium und örtlichen Vertetern der Regierung statt, die die schnelle Hilfe zu schätzen wissen.
  • Es gibt weiterhin regelmäßig teils schwere Nachbeben (bis zur Stärke 6,5), die die Arbeit vor Ort erschweren. Inzwischen wurden über 300 Nachbeben gemessen.
  • Es werden 13 Todesopfer und über 1100 Verletzte gezählt. Es werden noch immer Menschen vermisst.
  • Kritische Infrastruktur wurde durch das Erdbeben und die Nachbeben beschädigt.

Update 7. April:

  • Das Team vor Ort konzentriert sich auf Hilfe für die Schwächsten, wie Senioren und Familien in den Dörfern der indigenen Bevölkerung. Dort hat das Erdbeben viele Häuser teilweise schwer beschädigt.
  • Die Lebensmittelversorgung ist fertig vorberereitet.
  • Weitere Hilfsgüter zur Verteilung an die am stärksten betroffenen Gemeinden werden besorgt.

Update 9. April:

  • Die 63-jährige Mimi von der Taroko-Volksgruppe hat ihre lebensnotwendigen Wassertanks durch das Erdbeben verloren. Die Tanks sind so beschädigt worden, dass sie unbrauchbar sind. Neue Tanks kann sie sich nicht leisten. Ihre Kinder arbeiten im Taroko-Nationalpark, doch der ist wegen massiver Erdrutsche jetzt geschlossen, sodass die Gehälter ausbleiben. Die Mitarbeiter von Operation Blessing kümmern sich um einen Ersatz der Tanks.

Update 15. April:

  • Insgesamt wurden 9 Wassertanks an Mitglieder der Taroko-Volksgruppe ausgeliefert.


Wir halten Sie auf dieser Seite über die Maßnahmen des Teams in Taiwan auf dem Laufenden! Da der Schwerpunkt vor allem auf der schnellen Hilfe liegt, bekommen wir Informationen über die Situation vor Ort häufig erst einige Tage später.

 

Auch bei den Erdbeben in der Türkei im Februar 2023 und in Marokko im September war ein Katastrophenhilfe-Team von Operation Blessing schnell vor Ort, um Hilfe zu leisten.

CBN-Katastrophenhilfe nach dem Erdbeben in der Türkei in Zahlen

Übersicht über die Nothilfe beim Erdbeben in der Türkei 2023

 

Ihre großzügige Spende ermöglicht es uns, den Betroffenen von Katastrophen lebenswichtige Güter zukommen zu lassen. Gemeinsam können wir Menschen, die so viel verloren haben, Hoffnung schenken und ihnen helfen, ihr Leben wieder aufzubauen.

 

Helfen Sie jetzt!

 

 

Bildquelle Titelbild: https://www.flickr.com/photos/presidentialoffice/53629407644/

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