Unsere Hilfswerke in der Ukraine
Liebe Freunde und Partner von CBN,
die Situation in der Ukraine beschäftigt uns bei CBN schon seit mehreren Jahren.
Vielleicht wissen Sie schon, dass unser Kinderhilfswerk Orphan’s Promise vor vielen Jahren aus der Not von Kindern in der Ukraine entstanden ist. Was mit einem Projekt begann, ist mittlerweile ein großes Puzzleteil in einem großen internationalen Netzwerk. Es gibt kein Land, in dem wir mehr Orphan’s Promise Projekte haben als in der Ukraine. Auch Operation Blessing hilft seit mehreren Jahren in den Grenzgebieten und verteilt Lebensmittel, Wasser und weitere Hilfsgüter.
Deshalb berühren uns die Nachrichten dieser Tage besonders. Gleichzeitig gibt uns unser Netzwerk die Möglichkeit, ein Segen für die Menschen dort zu sein.
Wir möchten Ihnen einen kleinen Überblick geben, was unsere Mitarbeiter vor Ort erlebt haben und was wir jetzt tun, um zu helfen.
Am Donnerstagmorgen, den 24.02., wurden die Mitarbeiter, wie viele Ukrainer, an unterschiedlichen Orten von Explosionsgeräuschen geweckt.
In kleinen Teams begann Operation Blessing über 600 Lebensmittelpakete und 2000 Wasserflaschen zu verteilen. Die Pakete enthalten genügend Lebensmittel, um eine Familie für sieben bis zehn Tage mit Essen zu versorgen.
In weiser Voraussicht kaufte Operation Blessing kurz danach 20 Stromgeneratoren und Treibstoff, um in Orten zu helfen, in denen der Strom abgeschaltet wurde (oder noch wird). Auch diese wurden jetzt verteilt und geben zum Beispiel in einer Kirche die Möglichkeit, Handys aufzuladen, so dass die Menschen mit Angehörigen Kontakt halten können und über die Truppenbewegungen auf dem Laufenden bleiben. Auch zu unseren Teams halten wir stetig den Kontakt, beten miteinander und besprechen die nächsten Schritte.
Im Video sehen Sie Olga, die regionale Managerin aller Orphan’s-Promise-Projekte in der ehemaligen Sowjetunion. Olga wohnt in der Nähe von Kiew und konnte von ihrem Haus die ersten Angriffe auf Kiew beobachten. Sie holte sofort einen Teil ihrer Familie und alle Mitarbeiter, die in Kiew wohnten, zu sich nach Hause. Mittlerweile hat sie ihr Haus auch für Geflüchtete geöffnet. Die Gegend und ihr Ort werden immer wieder angegriffen. Unsere Teams brauchen dringend Gebet und finanzielle Unterstützung.
Leider erhielten wir auch die Nachricht von einem ersten Todesopfer innerhalb unserer Orphan’s-Promise-Familie. Ein junger Mann, der in dem Orphan’s-Promise-Zentrum in Ivano-Frankivsk aufgewachsen ist, wurde im Kampf getötet. Wir beten, dass es nicht nur der erste Verlust ist, sondern auch der Letzte.
Die Not im Land und auch in den Grenzgebieten zur Ukraine ist enorm. Eines unserer ukrainischen Projekte ist so mit Geflüchteten überfüllt, dass die Kinder und Jugendlichen, die schon seit längerer Zeit bei diesem Projekt sind, Seite an Seite mit den Mitarbeitern helfen.
Wir sind sehr froh, dass wir so viele helfende Hände vor Ort haben und die Menschen unterstützen können. Auch wenn die Not groß ist, Gott ist größer und wir möchten Sie ermutigen und einladen, diese Menschen ebenfalls zu unterstützen.
Bitte beten Sie für Schutz und Weisheit für unsere Mitarbeiter in der Ukraine und an den Landesgrenzen. Hören Sie nicht auf für Frieden zu beten.
Wir möchten auch um Spenden bitten. Wir sind aufgerufen zu helfen und wir arbeiten strategisch, sowohl in der Ukraine als auch in den umliegenden Ländern, in denen wir Projekte haben, um den Bedürftigen lebenswichtige Ressourcen zukommen zu lassen. Wenn Sie heute spenden, ermöglichen Sie uns, dem ukrainischen Volk in einer Zeit, in der es dies dringend braucht, Hoffnung und Sicherheit zu geben.
Spenden Sie noch heute und tragen Sie dazu bei, dass unsere Freunde in der Ukraine spüren, dass wir an sie denken und dass sie unterstützt werden!
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
