Brot fürs Leben

Existenzielle Sorgen durch die Covid19-Pandemie

In dem Zeitraum von Juni bis September 2020 unterstützte CBN Deutschland Humanitär ein neues Projekt in Albanien, das Menschen mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgt. Wenn wir täglich genug zum Essen haben, ist das ein großer Segen und keine Selbstverständlichkeit. Welch ein Segen ist es auch, wenn wir in der guten Lage sind, „unser Brot“ mit anderen teilen zu können, die keines haben. Besonders in solch außergewöhnlichen Zeiten wie diesen, in denen wir infolge der Covid19-Pandemie weltweit betroffen sind und sehr viele sich nicht nur um die Gesundheit ihrer Lieben Gedanken machen, sondern auch existenzielle Sorgen und Nöte haben.

So geht es aktuell auch vielen in Albanien: Die Zahl der Infizierten steigt immer weiter an, die Ansteckungsgefahr ist nach wie wie vor hoch. Nur wenige können sich die teure private Krankenversicherung leisten und im staatlichen Gesundheitssektor herrscht erheblicher Mangel. Durch die Krise verlieren viele Menschen ihren Job und bangen um ihre Existenz, ihr Zuhause und um ihr tägliches Brot. 

Aurora aus Albanien

Aurora ist eine von vielen Menschen, die diese existenziellen Sorgen akut betreffen. Sie lebt in Albanien. Durch die Krise verlieren viele Menschen ihre Arbeitsstelle, bangen umso mehr um ihre Existenz, ihr Zuhause und um ihr tägliches Brot. Als die Epidemie in ihrem Land ausbrach, verlor Auroras Ehemann seinen Job. Aurora selbst behielt ihre Arbeitsstelle, doch sie wurde unbezahlt freigestellt. Die jungen Eltern machten sich große Sorgen, wie sie nun das Geld für die Wohnungsmiete aufbringen und auch noch genügend Essen für ihren kleinen Sohn leisten sollten. 

AuroraDas junge gläubige Paar betete und vertraute sich ihrem Pastor an. Der erkannte ihre und die Not vieler weiterer Familien im Umkreis seiner Gemeinde und startete durch die Unterstützung von CBN Deutschland Humanitär ein Versorgungsprojekt. Pastor Altin sprach dazu mit den bedürftigen Familien und erstellte mit jeder Familie eine individuelle Einkaufsliste, je nach Priorität und Bedarf. In Kooperation mit einer lokalen Supermarktkette wurden Lebensmittelpakete gepackt und von einem Lieferdienst an die Haustüren der bedürftigen Familien gebracht. “Am liebsten hätten wir die Pakete selbst verteilt”, erzählt Pastor Altin. “Doch gerade im Juli wurden immer mehr Menschen krank und das Risiko wäre zu hoch gewesen.”

Trotz bestehender öffentlicher Einschränkungen und Hürden blieb Altin über soziale Medien oder Telefongespräche im engen Kontakt – auch mit Auroras Familie, die über die dringend benötigte Hilfe dankbar ist und sich sehr freut.
Sie sagt: “Wir können gar nicht in Worte fassen, wie dankbar wir für eure Hilfe und Unterstützung sind. Es ist eine riesige Erleichterung, sich keine Sorgen mehr um das Essen machen zu müssen.” 

Wie Aurora und ihre Familie sind auch andere Familien unglaublich dankbar.

Enea und seine Mutter

Enea und seine Mutter freuen sich ebenfalls über die Unterstützung. Enea ist 20 Jahre alt und hat gerade seinen Hochschulabschluss als Elektriker gemacht. Seine Eltern sind geschieden. Derzeit haben weder seine Mutter noch er eine feste Arbeitsstelle. Um sich über Wasser zu halten, wog Eneas Mutter Passanten auf der Straße für umgerechnet einen Euro fünfzig. Da dies während der Pandemie nicht mehr möglich ist, stellt sie sich nun an den Markt und nimmt die Lebensmittel mit, die die Bauern am nächsten Tag nicht mehr verkaufen könnten. Die Zeit war sehr schwer für die beiden. “Jetzt haben wir endlich gutes und nahrhaftes Essen, nicht nur älteres Obst und Gemüse, was keiner mehr essen will. Danke.”

Als eine weitere Familie erfuhr, dass die Hilfe aus Deutschland kommt, sammelten sie ihre Sprachkenntnisse zusammen um folgende Nachricht in deutscher Sprache an alle Spender weiterzugeben: “Vielen Dank für Ihre Hilfe. Gott möge Ihre Seele und Ihre Herzen segnen. Danke!” 

Viele schrieben zu Herzen gehende Danksagungen an das Team um Pastor Altin und die Unterstützer, die sie mit Lebensmitteln und darüber hinaus auch mit geistlichem Brot versorgen. Denn auch in Zeiten der Pandemie finden in Altins Kirchengemeinde Gottesdienste und Kleingruppen dank technischer Möglichkeiten online statt. Viele Empfänger der Lebensmittelhilfe nehmen regelmäßig an den Online-Gottesdiensten teil und werden so durch die Predigten und Gebetszeiten zusätzlich gestärkt und ermutigt.

Ein Mädchen aus einer dieser Familien bringt die segensreiche Arbeit des gemeindlichen Hilfsprojekts auf den Punkt:
“Das tägliche Brot, was wir durch Sie empfangen, ist genauso wichtig wie Gottes Geist, den wir täglich empfangen. Wir brauchen beides, um zu leben.” 

Beten Sie gern dafür mit, dass durch solche Projekte Menschen sowohl Hilfe als auch von Jesus Christus erfahren und unterstützen Sie, wenn möglich, Hilfsprojekte wie dieses.

 

So können Sie helfen

 

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