Die meisten Menschen wollen zwar lange leben, aber nicht alt werden. Jung-sein und Jugendlichkeit hat heute einen hohen Stellenwert. Dass es auch als Senior und Seniorin noch Spannendes zu erleben gibt, zeigen die Berichte in der heutigen Sendung!

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  • Sonja Struwe
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    Das Schreiben (an zwei Männer jeweils 7 Jahre lang, alle drei Wochen ein eher kurzer Brief) hat mir geholfen zu überleben. Die meisten Therapeuten fanden das sogar eher gut, und meine Briefe wurden auch gern gelesen, weil ich sehr nett und unaufdringlich und mit Humor geschrieben habe. Es hat mir gegen Suizidgedanken geholfen, denn ich hatte weit mehr Krankheiten, Probleme und Schicksalsschläge von Kindheit an und jahrelange Schmerzen Tag und Nacht, Existenzangst wegen Frühberentung und fühlte mich für eine Beziehung körperlich und psychisch zu krank. Es war erst einmal eine geniale, kreative Lösung, in der ich Halt und Geborgenheit gefunden habe und nebenbei mehrere humorvolle Gedichtbände herausgebracht habe, die sich sehr gut verkauften. Nur der letzte Zusammenbruch, als ich mich in einer Seniorenwohnung anfangs nicht wohlfühlte und noch mehr neue Krankheiten, wie z.B. Doppeltsehen, dazukamen, war dann zu schlimm, ich verliebte mich in eine nette anteilnehmende Mail eines Mannes, war auch mit meinen Medikamenten nicht richtig eingestellt durch Arztwechsel und musste dann einfach zu viele (inzwischen) Mails schreiben. Der Mann konnte auch gut damit umgehen, wusste, dass das ein Nervenzusammenbruch war und war sehr freundlich zu mir. Aber ich war in Panik, hatte wieder Suizidgedanken und wandte mich dann an Jesus. – Seitdem hat sich mein Leben völlig, habe ich mich von innen her völllig verwandelt, finde bei Jesus Halt und Geborgenheit, habe keine Ängste und Depressionen mehr, weiß, dass ich mein verstorbenes Kind wiedersehen werde, denn es ist bei ihm. Mein größtes Unglück wurde damit zu meinem größten Trost, ich hatte Visionen von Jesus und habe keine Zweifel mehr an seiner Existenz, mache mir seine bzw. Gottes Nähe so oft wie möglich bewusst. Natürlich habe ich noch Schmerzen und gesundheitliche Einschränkungen, kann aber damit leben, ich dichte und schreibe weiterhin und habe gute zwischenmenschliche Beziehungen, einen liebevollen Sohn mit Familie. So zufrieden und mit mir im Reinen war ich mein ganzes Leben lang nicht. Das Schreiben war aber wirklich ein bisschen wie an Gott schreiben, denn ich wollte keine Antwort haben, das hätte gestört. – Eigentlich wollte ich meine Geschichte bei „Mensch Gott“ erzählen, kann aber aus gesundheitlichen Gründen nicht reisen. Nun wurden zwei Teile aus dem Drehtag in Hamburg gemacht mit Themenschwerpunkten, was mir nicht so ganz gefällt. Der andere Film, in dem es um mein verstorbenes Kind geht, ist auch schöner („Grau in Grau“)

  • Madeleine Düngler
    Antworten

    Liebe Sonja
    Gratuliere dass es Dir besser geht seit Du Jesus begegnet bist.Deine Geschichte könnte in allem was Du schreibst,meine eigene sein!! Weswegen hast Du Schmerzen??Hast Du immer noch Existenzängste oder gar Hilfe erfahren?
    Würde mich freuen wenn du mir schreibst.
    Herzliche Grüsse
    Madeleine Düngler

  • Sonja
    Antworten

    Liebe Madeleine,

    habe eben durch Zufall Deine Frage an mich hier gefunden. Meine Schmerzen sind durch die Arbeit nach der Scheidung gekommen, als ich unter großem Stress Maschineschreiben musste, auch mit Fußtasten, weil vom Diktiergerät, so dass ich Sehnen- und Schleimbeutelentzündungen und Knochenwucherungen an den Hüften bekam, Sehnenentzündungen in den Armen hatte ich ohnehin schon immer. Spritzen, Operationen konnten es nicht mehr ganz beheben, hatte ja immer weitergemacht, weil ich dachte, ich müsse doch Geld verdienen. Die Scheidung lief noch, mein Mann kämpfte um Haus und Kind, und ich verlor eine Arbeitsstelle nach der anderen. Nervlich war ich auch am Ende, als mein Neurologe mir schließlich riet, die Rente einzureichen. Dann musste ich darum wieder jahrelang kämpfen, hatte aber nebenher schon den Erfolg mit den Gedichten, so dass ich große Freude und zusätzliche Einnahmen hatte. Die Rente ist ja sehr gering. Ich kann gerade davon leben, bin sparsam mit meinen Rücklagen, und ich bin wirklich sehr glücklich und zufrieden wie in meinem ganzen wirklich schweren Leben nicht, seit ich mit Jesus lebe. Daran hat sich nichts geändert. Ich bin auch auf Facebook, da könnten wir uns schreiben. – Aber wie bekommst Du denn nun meine Antwort? Wenn Du hier nicht wieder reinguckst. Vielleicht kann CBN das weiterleiten, dort kann sich natürlich auch jeder nach mir erkundigen. Herzliche Grüße, Sonja Struwe

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