Vom Klumpfuß zum Schönheitswettbewerb

Wie mein Traum erfüllt wurde

 

Mein Name ist Gliesa. Ich war oft traurig, weil ich mit Klumpfüßen geboren wurde. Das ist eine Fehlbildung. Meine Füße waren komplett nach innen gedreht. Mein Leben lang wurde ich angestarrt und von anderen gemieden. Von der Grundschule bis in die siebte Klasse wurde ich gemobbt.

Gliesa vor der Operation im Gespräch mit Operation Blessing Mitarbeitern

Das hat mich sehr unsicher gemacht. Alle anderen hatten gerade Füße, nur meine waren es nicht. Ich war hoffnungslos. Ich sagte mir, dass ich das einfach akzeptieren müsste. Inzwischen war ich ja schon 17. Mein Traum war es immer, normal gehen zu können, aber meine Eltern konnten sich die teure Operation nicht leisten.

Nahaufnahme auf Gliesas Klumpfüße

Doch dann passierte etwas Wunderbares: Das CBN-Hilfswerk Operation Blessing hat an meiner Schule ein Kinderprogramm veranstaltet. Es waren so viele Kinder da, dass ich nicht dachte, dass mich jemand bemerken würde. Aber plötzlich haben die mich gefragt, ob ich nicht normal laufen möchte. Erst war ich unsicher, aber meine Lehrer haben mich dazu ermutigt.

Gliesa im Krankenbett nach der Operation.

Dann wurde ich mehrfach operiert und meine Füße wurden gerade. Jetzt genieße ich mein Leben. Ich kann normal gehen und werde nicht mehr gehänselt – im Gegenteil, alle freuen sich mit mir. Dieses Jahr habe ich mich sogar getraut, an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen. Und wisst ihr was? Ich wurde zweite! Ich bin so dankbar, dass CBN diesen unmöglichen Traum möglich gemacht hat.

Gliesa wie sie den zweiten Platz des Schönheitswettbewerbs gewonnen hat.

 

Stigma und Behandlung von Klumpfüßen

 

In vielen Regionen der Welt glaubt man, dass die Eltern schuld sind, wenn sie ein krankes Kind bekommen. Man geht ihnen aus dem Weg, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden. Betroffene Kinder werden oft ausgelacht, gemieden, gemobbt. Bei uns werden Geburtsfehler wie der von Gliesa in den ersten Lebensjahren behandelt. In anderen Ländern können sich viele Menschen keine Operation oder Behandlung leisten. Wenn solche Fehlbildungen unbehandelt bleiben, können sie mit den Jahren zu einer schmerzhaften Behinderung werden. Manche Betroffene können sogar nicht in die Schule oder arbeiten gehen.

 

So können Sie Kindern wie Gliesa helfen

 

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