Hungersnot im Südsudan
Schon seit Februar ist der Südsudan im Osten Afrikas von einer verheerenden Hungersnot betroffen. Die UN berichtet, dass die Hälfte der Bevölkerung, also etwa 5,5 Millionen Menschen darunter leiden.
Der jüngste afrikanische Staat feierte am 9. Juli 2011 seine Unabhängigkeit. Seit 2013 flammen jedoch immer wieder Kämpfe auf und der Bürgerkrieg wird fortgesetzt. Der Krieg trieb bereits 3 Millionen Südsudanesen in die Flucht und die anhaltende Dürre in Ostafrika trägt dazu bei, dass die Menschen kaum für sich selbst sorgen können. Viele sind dem Hunger ausgeliefert. Vor allem Kinder leiden und sterben an Unterernährung. Schon vor der Hungersnot war das Leid im Südsudan groß, doch nun steht eine humanitäre Katastrophe bevor.
Für eine gerechte Politik und weise Entscheidungsträger können wir beten, doch den vom Leid betroffenen Menschen können wir neben unseren Gebeten auch praktisch helfen.
Dank Ihrer Hilfe kann CBN auch im Südsudan eine helfende Hand reichen.
Operation Blessing kam mit einem Team aus dem CBN Büro in Kenia, um in stark betroffenen Regionen Hilfslieferungen an Familien auszuteilen.
Wir danken unseren Partnern, denn mit Ihrer Unterstützung segnen Sie diese Menschen!
Matthäus 25,35
Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben.
Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.
Länderprofil – Republik Südsudan
Größe: 619.000 bis 644.000 qkm (Grenzverlauf zur Republik Sudan noch nicht endgültig festgelegt), damit fast doppelt so groß wie Deutschland
Hauptstadt: Dschuba, über 500.000 Einwohner
Bevölkerung: 11,3 Millionen (Weltbank 2013); über 50 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre; 51 Prozent leben unter der Armutsgrenze
Analphabetenrate: liegt im Landesdurchschnitt bei 75 Prozent, in einigen ländlichen Gebieten bei über 85 Prozent
Religion: überwiegend Christentum (Katholiken, Anglikaner, Protestanten) sowie lokale Religionen und Islam
Unabhängigkeitsdatum: 9. Juli 2011
Quelle: Auswärtiges Amt, April 2017
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