Ein außergewöhnlicher Kindheitstraum wird wahr
Wie Gott Esthers Traum vom Spenden erfüllte
Esther Idahor sehnte sich lange danach, an CBN zu spenden. Was zunächst ungewöhnlich klingt, liegt in ihrer Lebensgeschichte verborgen.
Esther wuchs in Nigeria auf. Im Alter von neun Jahren sah sie die amerikanische Version der Fernsehsendung Club700. (Das deutsche Pendant der Sendung war lange unter dem gleichen Namen bekannt. Heute heißt sie ERLEBT TV.) Die Geschichten über das, was Menschen mit Gott erlebten und wie sie Hilfe erfuhren, begeisterten sie. Das wollte sie gerne unterstützen, doch ihre Familie lebte in Armut. Sie hatten nur einmal am Tag etwas zu essen. Inständig bat sie Gott um ein besseres Leben.
Im Jahr 2003 floh sie dann nach Deutschland. Damals hätte sie jederzeit abgeschoben werden können. Arbeiten durfte sie nicht, aber im Asylheim bekam sie dreimal am Tag etwas zu essen, hatte ein Dach über dem Kopf und immer fließend Wasser – kalt und warm. Das machte sie sehr dankbar. Aber sie wollte arbeiten und Geld verdienen, um etwas zurückgeben zu können. Außerdem wollte sie ganz zu dem Land gehören, das ihr so viel Gutes getan hatte. Oft rief sie in der amerikanischen CBN-Gebetshotline an, um für die deutsche Staatsbürgerschaft zu beten.
Mehr als zehn Jahre später bekam Esther endlich eine Arbeitserlaubnis und war als Reinigungskraft tätig. Von ihrem kleinen Gehalt spendete sie erstmals fünf Euro monatlich an CBN Deutschland.
Doch sie sehnte sich danach, mehr zu tun und engagierte sich ehrenamtlich in Pflegeeinrichtungen und Asylunterkünften. So konnte sie sich zur Betreuungskraft weiterbilden und später eine Ausbildung zur Pflegekrafthelferin machen. Mit jeder beruflichen Station erhöhte sich ihr Einkommen – und ihr Spendenbetrag. Sie war so arm aufgewachsen und nun konnte sie andere unterstützen. Dieser Gedanke machte sie sehr dankbar. Eines Nachts träumte sie von Menschen, die nach Jesus riefen. Das inspirierte sie dazu, den Menschen, die ihr anvertraut waren, Gebet anzubieten. So möchte Esther sie mit der Liebe Gottes in Berührung bringen.
In diesem Jahr schloss sie eine weitere Ausbildung zur Pflegefachkraft ab. Während dieser Ausbildung konnte sie die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen. Sie betet, dass Gott auch diesen Traum erfüllt. Inzwischen arbeitet sie im Krankenhaus. Ihre Motivation, den Menschen mit Gottes Liebe zu begegnen und von Jesus zu erzählen, ist stets gewachsen – genauso wie ihr Beitrag in das Reich Gottes. „Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. ‚Das will ich euch sagen: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!‘“ (Matthäus 25,35.40; HFA)
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