„Gott macht mein Leben reich“

 

Christof Berneiser
Seit über 12 Jahren ist Christof Berneiser Partner von CBN. Er schaut ERLEBT TV, ruft in der CBN-Gebetshotline an und spendet regelmäßig. Doch er berichtet, dass das nicht immer leicht für ihn war. 

 

Früher habe ich viel Mist gebaut. Ich kannte Gott nicht. Ich schloss dennoch die Fachoberschule und eine Lehre zum Landwirt ab. Das angefangene Studium musste ich aus Gründen mangelnder psychischer Gesundheit abbrechen. So kam ich in psychologische Behandlung, zog in ein Wohnheim und durfte in einer Werkstatt arbeiten. Später habe ich das als Segen empfunden, aber zum damaligen Zeitpunkt fragte ich mich schon, warum ich so lange auf dem Zweiten Arbeitsmarkt beschäftigt war.

1995 nahm mich ein Mitbewohner mit zu einer Frau. Sie war Christin und ich spürte, dass sie die Wahrheit sagte. Im Oktober 95 habe ich dann bei ihr mein Leben Jesus gegeben. Es wurde nicht alles sofort gut und ich habe mich oft gefragt, warum Gott so langsame Schritte mit mir geht. 20 Jahre war ich in der Werkstatt. Viele Menschen haben für mich gebetet. Ich brauchte sehr viel Ausdauer und Geduld. Meine Mutter hat mich viel unterstützt, wofür ich ihr bis heute sehr dankbar bin.

Aber ich wollte und sollte auf eigenen Beinen stehen. Seit zehn Jahren lebe ich nun endlich selbständig. Ich bekomme eine Erwerbminderungsrente und habe zwei Minijobs. Gott zeigt mir immer mehr, wie er sich mein Leben vorstellt. Das macht mein Leben leichter, strukturierter und erfüllter. Ein Punkt davon ist für mich das Spenden. Früher habe ich auch gespendet, aber nicht regelmäßig. Heute gebe ich am Monatsanfang vor allen anderen Ausgaben den Zehnten an CBN. Ich sah im Januar einer ERLEBT TV-Sendung, in welcher ein Mann von seinem Arbeitslosengeld treu seinen Zehnten gab, später wieder Arbeit fand und damit viel Geld verdiente. Dann habe ich Maleachi 3,10 gelesen und merkte, wie Gott zu seinem Wort steht. „Ich, der HERR, der allmächtige Gott, fordere euch nun auf: Bringt den zehnten Teil eurer Erträge in vollem Umfang zu meinem Tempel, damit in den Vorratsräumen kein Mangel herrscht! Stellt mich doch auf die Probe und seht, ob ich meine Zusage halte! Denn ich verspreche euch, dass ich dann die Schleusen des Himmels wieder öffne und euch überreich mit meinem Segen beschenke.“

Ich erlebe Gott in so vielen Bereichen meines Lebens. Manchmal sind es ganz einfache Dinge: Neulich stand ich davor, einen Schrank aufzubauen. Ein Bekannter hatte seine Hilfe zugesagt, aber daraus wurde nichts. Dann habe ich einfach selbst angefangen und Gott hat mir gezeigt, wie es funktioniert. Oder einmal habe ich Wohngeld beantragt. Der Kampf mit den Ämtern war immer intensiv und dauerte lange. Doch dann habe ich eine Zusage bekommen und eine Rückzahlung für den ganzen Wartezeitraum bekommen. 1300€. Wow! Und jeden Morgen lese ich Psalm 91 und Gott spricht zu mir: „Ich will ihn befreien und zu Ehren bringen.“

Ich wollte immer Missionar werden, aber das hat Gott nicht so zugelassen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber ich versuche in kleinen Dingen treu zu sein und spüre, wie Gott mein Leben reich macht.

 

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