Dieser Beitrag stammt aus unserem ERLEBT Magazin zum Thema Kindsein.
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Die Wunden der Kindheit heilen

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie hören, wie andere sagen: “Ich hatte eine wunderschöne Kindheit! Mir ging es so gut, meine Eltern haben mir alles ermöglicht und mir gezeigt, wie sehr sie mich lieben!” Freuen Sie sich für diese Person oder kommt vielleicht Traurigkeit in Ihnen hoch oder sogar Neid, weil Ihre Kindheitserinnerungen andere sind?

Unsere Kindheit ist abgeschlossen. Zumindest die zeitliche Periode. Ob wir darüber reden und nachdenken können, als würden unsere jungen Lebensjahre auch emotional hinter uns liegen, ist nochmal eine andere Sache. Wenn Kindheitswunden nicht verheilt sind, dann hören sie nicht von alleine auf zu schmerzen.

“Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden” (Psalm 147,3)

Gott, der vollkommene Vater, möchte helfen und die alten Wunden sauber machen und verbinden, damit sie vollständig heilen. Das heißt nicht, dass alles vergessen wird – aber Sie dürfen versöhnt werden mit Ihrer Vergangenheit. Sie dürfen frei werden von Bitterkeit und Enttäuschung, die der Feind Ihr Leben lang an Sie haften möchte.

Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Korinther 3,17)

Sie haben eine neue Kindschaft angenommen, wenn Sie glauben, dass Gottes Sohn Jesus sein Leben für Sie gegeben hat, um Sie mit Ihrem Schöpfer und Vater im Himmel zu versöhnen. Jesus ist der Weg – der Weg zum Vater!

Versuchen Sie es mal: Nehmen Sie Gott, den himmlischen Vater, an die Hand und gehen Sie in Ihren Gedanken mit ihm in Ihre Kindheitserinnerungen hinein. Sagen Sie ihm, was Sie verletzt und enttäuscht hat. Er ist der Vater, der aufmerksam zuhört, mitfühlt und tröstet. Denn er kennt Ihr Herz, er nimmt Sie an wie Sie sind und möchte den Mangel, den Sie erlebt haben, mit seiner Liebe ausfüllen. Was Sie erlebt haben, war nicht sein Wille für Ihr Leben. Sein Wille ist, dass Sie frei werden und aufblühen dürfen in der neuen Kindheit, die er Ihnen schenken möchte.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. (Johannes 10,10)

Autor: Ina Baaske

 

 

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